Zur großen Klimastreik-Demo #AlleFürsKlima am Freitag sind auch Arbeitnehmer aufgerufen. Arbeitsrechtler Ulf Weigelt erklärt im Interview, unter welchen Umständen man zur Demo gehen kann – und wann eine Teilnahme sogar ein Kündigungsgrund sein kann.
Vor lauter Wut ist einem Mitarbeiter etwas rausgerutscht, was er dem Chef sonst nicht an den Kopf werfen würde. Ob der deshalb kündigen darf, hängt von der Wortwahl ab.
Ich habe in Folge eines Wutausbruchs meinem Chef eine Drohung an den Kopf geworfen. Daraufhin habe ich die fristlose Kündigung erhalten. Ist das rechtens?, fragt Gabriel Schneider.
Kein Anspruch auf Dank und gute Wünsche des Chefs
Bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses können Arbeitnehmer ein schriftliches Zeugnis verlangen, das sich auf Leistung und Verhalten zu beziehen hat. Ein gutes Arbeitszeugnis ist für die zukünftige Jobsuche von unschätzbarem Wert. Bei vielen Arbeitnehmern herrscht Verunsicherung, ob das vom Arbeitgeber ausgestellte Zeugnis am Ende tatsächlich positiv zu bewerten ist.
Der Genuss von Alkohol kann den Job kosten. Unter welchen Voraussetzungen Mitarbeitern gekündigt werden kann.
Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps. Diesem Motto folgen die meisten Erwerbstätigen im Berufsleben. Einige ignorieren den Grundsatz jedoch, trinken im Dienst oder erscheinen alkoholisiert zur Arbeit. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen schätzt die Zahl alkoholkranker Mitarbeiter auf bis zu zehn Prozent. Oft hat die Trunksucht schwerwiegende Folgen. Schätzungsweise ein Drittel aller Arbeitsunfälle gehen auf Alkohol- und Drogenmissbrauch zurück.